Definition und Aufgaben

 

Das Hauptaufgabengebiet der Strahlenschutzgruppe des Bezirkes Horn liegt darin, im Falle eines Einsatzes mit radioaktiven Stoffen, die örtlich zuständige Feuerwehr mit Mannschaft und Gerät zu unterstützen. Vorrangig betrifft dies die Grenzen des politischen Bezirkes Horn. Bei größeren Einsätzen ist es natürlich möglich, auch in anderen Bezirken des Bundeslandes eingesetzt zu werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen im Bereich Strahlenschutz, wie dem Österreichischen Bundesheer, der Polizei und dem Roten Kreuz klappt hervorragend und wird jedes Jahr in einer umfangreichen Übung weiter forciert.

 

Die Ausbildung der Strahlenschutzmitglieder erfolgt von Seiten der NÖ Landesfeuerwehrschule in Tulln. Weiters ergänzen Übungen auf Landes- und Viertelsebene den Dienstbetrieb.

 

Der bis dato einzige Einsatz dieser Einheit war im Jahr 1996 bei einer angeblichen UFO-Landung in Drosendorf. Messungen wurden auf Geheiß der Gendarmerie durchgeführt, aber kein erhöhter Wert gemessen. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass pyrotechnische Effekte für das angebliche UFO verantwortlich waren.

 

Die Strahlenschutzgruppe Horn existiert seit 1994 und war bis 2005 in Zitternberg stationiert. 2005 erfolgte die Übergabe an die FF Horn, welche diese bis 2012 beheimatet hatte. Seit 2012 ist die Gruppe wieder in Zitternberg stationiert und setzt sich aus Mitgliedern der Feuerwehren Zitternberg, Gars am Kamp, Horn, Röhrenbach, Stockern und Hötzelsdorf zusammen.

 

Mit der Umstrukturierung und Neuaufstellung des Strahlenschutzdienstes in Niederösterreich 2016 wurde BSB Michael Kranzler Zugskommandant-Stellvertreter des Strahlenschutzzuges NÖ Nord.

 

 

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