Aktuelles

20.03.2016 09:26 Alter: 8 yrs
Kategorie: Alle
Von: BI Bernhard Grünsteidl

Landesstrahlenschutzdienstfortbildung in der Landesfeuerwehrschule Tulln


Am Samstag, den 19. März 2016, fand in der Niederösterreichischen Landesfeuerwehrschule die jährlich stattfindende Landesstrahlenschutzdienst-Fortbildung statt.

In diesem Jahr wurde die Fortbildung in einem Stationsbetrieb abgehandelt, der allen Beteiligten die Arbeitsweisen und Theoretischen Grundsätze wieder in Erinnerung rufen sollte bzw. das bereits Erlernte weiter zu vertiefen.
Die Stationen waren:

Selbst- und Kameradenhilfe:

Während eines Strahlenschutzeinsatzes verunglücken zwei eingesetzte Kameraden. Hierbei galt es, die Verunfallten raschest aus dem Gefahrenbereich zu bringen und anschließend ihre vermutlich kontaminierten Schutzanzüge zu lösen um sie dem Rettungsdienst übergeben zu können.
Die Übung an sich hört sich einfach an, ist es aber dann doch nicht weil immer darauf geachtet werden muss, dass keinerlei Verschleppungen von Verschmutzungen oder das nachträgliche Berühren kontaminierter Ausrüstung erfolgt.

Spüren im Gelände:

Nach einem Unfall werden zwei umschlossene Strahlenquellen vermisst. Während ein Teil der eingesetzten Kräfte die Absperrgrenzen festlegte absolvierte eine zweite Gruppe das "Spüren nach höchster Dosisleistung" um die Strahlenintensität messen zu können.
Weiters musste eine sogenannte "Bewuchsprobe" einer angrenzenden Wiese genommen werden.

Handhabung der Gerätschaften und Theoretische Unterweisung:

In dieser Station ging es etwas ruhiger zur Sache. Während ein Teil der Mannschaft die verschiedensten Strahlenmessgeräte an unterschiedlichsten Strahlenquellen ausprobiert hatte und dabei unterschiedlichste Lehren zog, absolvierte der andere Teil eine theoretischen Block in dem auch gerechnet werden durfte - also eine Berechnung für den notwendigen Abstand zu einer Strahlenquelle.

Fünf Mann der Strahlenschutzgruppe Horn, stationiert in Zitternberg, nahmen an dieser Fortbildung teil. Obwohl hier mit richtigen Strahlenquellen gearbeitet wurde, bestand während der Übungen keinerlei Gefahr für die beteiligten Einsatzkräfte oder die Umwelt!

Im weiteren Ausbildungsplan Strahlenschutz für 2016 finden sich die Landesübung die dieses Jahr im Bezirk Gänserndorf stattfinden wird und zwei Schulungen.


Suche: